Heutzutage möchten türkische Brautpaare ihre Hochzeit selbst organisieren und den Rahmen der Feierlichkeiten bestimmen ohne die Eltern einzubeziehen. Das können viele Eltern nicht so leicht verstehen und fühlen sich zurückgestellt und nicht respektiert.
Bedenkt man, dass vor einigen Jahren noch die Eltern die Hochzeit planten, weil es ihre „Aufgabe“ war und das Brautpaar lediglich Wünsche äußerte und hier und da mitorganisierte, ist es kein Wunder, dass sich heute viele Eltern schwer von ihrer vermeintlichen Aufgabe lösen und ihren Kindern alles überlassen können.
In diesen Fällen müssen Brautpaare dann nicht nur den organisatorischen Teil einer Hochzeit bewerkstelligen, sondern auch mit Fingerspitzengefühl die familiären Befindlichkeiten aufnehmen. Oft genug sind Brautpaare hin und her gerissen zwischen eigenen Wünschen und den Bedürfnissen der Familie, die sie nicht vor den Kopf stoßen oder verletzen wollen. Das kann schnell zu emotionalem Stress führen und die Vorfreude während der Hochzeitsvorbereitungen trüben.
Ich erhalte oft Anrufe und Mails, in denen Brautpaare um Rat fragen, weil sie nicht wissen wie sie mit einer solchen Situation umgehen sollen. So auch heute morgen und wie so oft, hörte ich den Satz "Das ist unsere Hochzeit und wir wollen sie nach unseren Wünschen gestalten".
Ich frage in diesem Zusammenhang immer, wer die Hochzeit bezahlt und zu 99% sind es natürlich die Eltern, die für die Kosten aufkommen. Natürlich heißt es nicht, wer zahlt bestimmt wo es lang geht, aber man kann nicht von den Eltern die Einhaltung der Tradition erwarten oder diese Geste annhemen ohne selbst dann auch einen Beitrag zu leisten und den Wünschen der Eltern entsprechend Raum zu geben.
Ich rate immer dazu offen und ehrlich miteinander zu reden und dabei offen für die Wünsche beider Familien zu sein. Am besten ist es, wenn das Brautpaar zuerst unter sich klärt, welche Wünsche es hat, wie die Hochzeit und die Feierlichkeiten drum herum aussehen sollen und wie weit sie die Wünsche der Eltern berücksichtigen können und wollen. Auf diese Weise vermeidet man, dass man den Eltern Versprechen gibt, mit denen der Partner nicht einverstanden ist und so Diskussionen entstehen.
In der Regel wissen Braut und Bräutigam ja worauf die eigenen Eltern Wert legen und wenn nicht, dann sollten sie sich auf jeden Fall informieren, bevor sie Entscheidungen treffen, da sonst weitere Konflikte vorprogrammiert sind.
Mein zweiter Rat ist, alles nicht zu verkrampft zu sehen (denn kaum eine Hochzeit verläuft ganz nach Plan und ohne Reibereien) und vor allem folgendes zu bedenken:
Für die Eltern ist die Hochzeit des eigenen Kindes das größte Ereignis überhaupt. Es ist fast schon eine Lebensaufgabe, dass Kind zu verheiraten und in guten Händen zu wissen. Sie blicken jahrelang voller Vorfreude auf diesen Augenblick, da haben wir das Wort Hochzeit noch nicht mal in den Mund genommen. Schließt man sie dann aus den Hochzeitsvorbereitungen aus oder gibt man ihnen das Gefühl ihre Wünsche wären „übertrieben“ oder gar „unangebracht“, dann sind die Eltern schnell verletzt und fühlen sich respektlos behandelt.
Hochzeiten sind in der türkischen Kultur nun mal mit den Familien verwoben und unsere Eltern sind diesen Traditionen noch tief verbunden. Aber das macht sie ja auch zu den Eltern, die wir lieben und denen wir viel zu verdanken haben. Da kann man dann auch mal ein bisschen etwas zurück geben, nicht wahr?
Solange also ein lang gehegter Traum, bekannte Familientraditionen oder ein anderer guter Grund hinter den Wünschen der Eltern steht und nicht ein einfaches „weil ich es so will“, sollte man überlegen, ob man nicht allein schon um des Friedens willen den Eltern den ein oder anderen Wunsch erfüllen möchte, auch wenn sie nicht hundertprozentig in den „perfekten Hochzeitsplan“ passen.
Und man darf eines nie vergessen: während die Hochzeit ein wichtiger, aber eben auch nur ein einziger Tag im Leben ist, folgen danach die viel wichtigeren Tage und Jahre der Ehe und des Lebens als neue große Familie...
Bedenkt man, dass vor einigen Jahren noch die Eltern die Hochzeit planten, weil es ihre „Aufgabe“ war und das Brautpaar lediglich Wünsche äußerte und hier und da mitorganisierte, ist es kein Wunder, dass sich heute viele Eltern schwer von ihrer vermeintlichen Aufgabe lösen und ihren Kindern alles überlassen können.
In diesen Fällen müssen Brautpaare dann nicht nur den organisatorischen Teil einer Hochzeit bewerkstelligen, sondern auch mit Fingerspitzengefühl die familiären Befindlichkeiten aufnehmen. Oft genug sind Brautpaare hin und her gerissen zwischen eigenen Wünschen und den Bedürfnissen der Familie, die sie nicht vor den Kopf stoßen oder verletzen wollen. Das kann schnell zu emotionalem Stress führen und die Vorfreude während der Hochzeitsvorbereitungen trüben.
Ich erhalte oft Anrufe und Mails, in denen Brautpaare um Rat fragen, weil sie nicht wissen wie sie mit einer solchen Situation umgehen sollen. So auch heute morgen und wie so oft, hörte ich den Satz "Das ist unsere Hochzeit und wir wollen sie nach unseren Wünschen gestalten".
Ich frage in diesem Zusammenhang immer, wer die Hochzeit bezahlt und zu 99% sind es natürlich die Eltern, die für die Kosten aufkommen. Natürlich heißt es nicht, wer zahlt bestimmt wo es lang geht, aber man kann nicht von den Eltern die Einhaltung der Tradition erwarten oder diese Geste annhemen ohne selbst dann auch einen Beitrag zu leisten und den Wünschen der Eltern entsprechend Raum zu geben.
Ich rate immer dazu offen und ehrlich miteinander zu reden und dabei offen für die Wünsche beider Familien zu sein. Am besten ist es, wenn das Brautpaar zuerst unter sich klärt, welche Wünsche es hat, wie die Hochzeit und die Feierlichkeiten drum herum aussehen sollen und wie weit sie die Wünsche der Eltern berücksichtigen können und wollen. Auf diese Weise vermeidet man, dass man den Eltern Versprechen gibt, mit denen der Partner nicht einverstanden ist und so Diskussionen entstehen.
In der Regel wissen Braut und Bräutigam ja worauf die eigenen Eltern Wert legen und wenn nicht, dann sollten sie sich auf jeden Fall informieren, bevor sie Entscheidungen treffen, da sonst weitere Konflikte vorprogrammiert sind.
Mein zweiter Rat ist, alles nicht zu verkrampft zu sehen (denn kaum eine Hochzeit verläuft ganz nach Plan und ohne Reibereien) und vor allem folgendes zu bedenken:
Für die Eltern ist die Hochzeit des eigenen Kindes das größte Ereignis überhaupt. Es ist fast schon eine Lebensaufgabe, dass Kind zu verheiraten und in guten Händen zu wissen. Sie blicken jahrelang voller Vorfreude auf diesen Augenblick, da haben wir das Wort Hochzeit noch nicht mal in den Mund genommen. Schließt man sie dann aus den Hochzeitsvorbereitungen aus oder gibt man ihnen das Gefühl ihre Wünsche wären „übertrieben“ oder gar „unangebracht“, dann sind die Eltern schnell verletzt und fühlen sich respektlos behandelt.
Hochzeiten sind in der türkischen Kultur nun mal mit den Familien verwoben und unsere Eltern sind diesen Traditionen noch tief verbunden. Aber das macht sie ja auch zu den Eltern, die wir lieben und denen wir viel zu verdanken haben. Da kann man dann auch mal ein bisschen etwas zurück geben, nicht wahr?
Solange also ein lang gehegter Traum, bekannte Familientraditionen oder ein anderer guter Grund hinter den Wünschen der Eltern steht und nicht ein einfaches „weil ich es so will“, sollte man überlegen, ob man nicht allein schon um des Friedens willen den Eltern den ein oder anderen Wunsch erfüllen möchte, auch wenn sie nicht hundertprozentig in den „perfekten Hochzeitsplan“ passen.
Und man darf eines nie vergessen: während die Hochzeit ein wichtiger, aber eben auch nur ein einziger Tag im Leben ist, folgen danach die viel wichtigeren Tage und Jahre der Ehe und des Lebens als neue große Familie...
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