Die Wahl der Hochzeitstorte ist nicht immer einfach, denn neben Form und Farbe ist ja der Geschmack das Wichtigste. Was bei der Suche nach der richtigen Hochzeitstorte zu beachten ist, erfahren Sie hier:
1. Absprache mit der Location
1. Absprache mit der Location
Klären Sie mit der Location, ob eine Vertragskonditorei der Location beauftragt werden muss und ob grundsätzlich "Tellergeld" anfällt. Es gibt viele Locations, die das sogenannte Tellergeld (eine Gebühr zwischen 1,50 und 2,50€ für jeden Teller Hochzeitstorte) verlangen, wenn man nicht den hauseigenen Konditor nimmt oder statt einer Nachspeise die Hochzeitstorte servieren lässt. Das sind Kosten, die schnell ein paar hundert Euro ausmachen können...
Außerdem sollten Sie klären, ob die Location die Kühlung der Hochzeitstorte übernehmen kann/will und auch die Möglichkeiten dazu hat. Gerade bei großen Torten ist die Hilfe der Location wichtig. Wird die Hochzeitstorte auf Etageren angerichtet, muss auch das die Location übernehmen und bestenfalls auch Erfahrung damit haben.
Außerdem sollten Sie klären, ob die Location die Kühlung der Hochzeitstorte übernehmen kann/will und auch die Möglichkeiten dazu hat. Gerade bei großen Torten ist die Hilfe der Location wichtig. Wird die Hochzeitstorte auf Etageren angerichtet, muss auch das die Location übernehmen und bestenfalls auch Erfahrung damit haben.
2. Tortentyp und -verteilung bestimmen
Wollen Sie eine riesige Torte für alle haben? Oder eine kleinere, verzierte Torte zum Anschneiden kombiniert mit einer zusätzlichen einfachen Torte für die Verteilung an die Gäste? Bei großen Hochzeiten empfehlen wir immer Letzteres, denn so haben Sie eine tolle, feine Torte für die Fotos und trotzdem bekommt jeder Gast ein Stück Torte. Die Lösung ist ganz praktisch: Für die Verteilung an die Gäste lassen Sie sich vom Konditor mit der gleichen Füllung etc. der kleinen Hochzeitstorte eine "einfache" Version, also ohne Verzierung usw. in großer Form (z.B. Kastenform) herstellen. Ummantelt man diese Torte beispielsweise mit Fondant, sieht das nicht nur super aus, es reicht für alle Gäste und ist auch eine kostengünstige Lösung. Oft ist es doch so, dass bei den Tortenstücken, die bei den Gästen landen sowieso nicht viel von der Verzierung zu sehen ist, deshalb kann man sich das auch sparen. Hauptsache ist doch, dass die Torte schmeckt.
Sie müssen sich aber für eine der beiden Versionen entscheiden, da Sie erst dann die Torte planen können. Entscheiden Sie sich beispielsweise für die große Torte für alle 300 oder mehr Gäste, dann ist eine Torte mit Etagere vorprogrammiert. Selbsttragende Torten sind in diesem Fall fast unmöglich machbar und auch logistisch ein Problem, denn wer soll so eine große Torte transportieren und wo soll man sie lagern?
3. Tortentyp bestimmen
Wenn Sie sich für eine Verteilungsform entschieden haben, dann geht es an die Tortenplanung. Ohne den Konditor und Probeessen werden Sie sich kaum für Teig und Füllung entscheiden können, aber machen Sie sich schon mal Gedanken darüber, ob Sie eine fruchtige, schokoladige oder sahnige Torte haben möchten. Welche Farben, welche Form und vor allem welchen Stil möchten Sie für die Hochzeitstorte?
4. Konditor suchen und Angebote einholen
Ist die Richtung festgelegt, sollten Sie mindestens zwei, besser sogar drei Konditoreien raussuchen, von denen Sie sich beraten und Angebote geben lassen können.
Sie werden schnell sehen, dass ein Vergleich sehr gut ist, denn Hochzeitstorten sind einfach eine (Preis)Klasse für sich. Schauen Sie sich ehemalige Arbeiten der Konditoren an und besprechen Sie, ob die Konditoreien Ihren Tortenwunsch zu Ihrem Budget umsetzen können. Wichtig ist auch die Lieferbedingungen und zusätzliche Kosten abzuklären (Lieferungskosten, Pfand usw.). Zu guter Letzt nehmen Sie sich ein Stück Torte aus der normalen Theke des Konditors mit, denn wer keine einfachen Torten machen kann, wird auch bei Hochzeitstorten keine Wunder vollbringen...
4. Finetuning
Sind die Preise verglichen und der Konditor Ihres Vertrauens bestimmt, dann geht es ans Finetuning der Torte. Bestimmen Sie endgültige Form, Farbe und Geschmack der Hochzeitstorte. Lassen Sie sich vom Konditor dafür die möglichen Bestandteile wie Buttercreme, Fondant etc. erklären und welche Verzierungen möglich sind. Bedenken Sie dabei, dass jegliche aufwendige Verzierung den Preis steigen lässt. Echte Blumen oder Früchte der Saison hingegen eignen sich auch sehr gut als Verzierung und sind nicht so kostenspielig.
Damit Sie sich fehlerfrei entscheiden können, sollten Sie auf jeden Fall ein Probestück Ihres Favoriten kosten.
5. Tortenaufsatz kaufen
Das Highlight einer jeden Hochzeitstorte ist natürlich der Tortenaufsatz. Sei es etwas witziges, elegantes oder personalisiertes - es muss auf jeden Fall zum Typ der Torte passen. Beim Kauf der Tortenfigur sollten sie nur darauf achten, dass es vom Umfang her auf die oberste Etage der Torte passt und natürlich nicht zu schwer ist.
Übergeben Sie die Tortenfigur rechtzeitig dem Konditor, falls Sie noch "eingearbeitet" werden muss oder eben der Location, wenn sie später nur auf die Torte aufgesetzt werden muss.
6. Lierung und Aufbau
Bei einzelnen Torten, die auf Etageren platziert werden, können Sie gerne einen Helfer auf Familien- oder Freundeskreis bestimmen, der die Torte samt Etagere abholt und bei der Location abliefert.
Wenn Sie aber eine aufwendige und teure Torte bestellt haben, die z.B. selbsttragend ist, dann lassen sie diese bitte auch vom Konditor liefern. Nur dieser ist geübt im Transport und kann der Location erklären, was beim Lagern der Torte und später beim Fest zu beachten ist.
Alles in allem ist auch der Einkauf der Hochzeitstorte kein Hexenwerk und muss einfach nur gut geplant und getimt sein...
Professionelle Konditoreien finden Sie übrigens in unserem Branchenbuch und einwenig Inspiration für die Hochzeitstorte gibt es hier:
Wow! Die mit den weißen Blüten ist ein Traum!!!
AntwortenLöschenJa, die gute alte Martha, nicht wahr? Die Torte ist so schön, da traut man sich gar nicht sie anzuschneiden :)
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