Beim Thema Aussteuer fällt mir immer eine Geschichte ein: Als ich ca. 12 Jahre alt war zeigte mir meine Mutter ganz stolz zwei Topfsets vom AMS (damals der Hit schlechthin). Sie schwärmte von der Qualität und Haltbarkeit und war hin und weg. Auf meine Frage, warum es denn gleich zwei Sets sein müssen, erfuhr ich das ein Set für mich bestimmt war. Ich erklärte meiner Mutter, dass ich nicht vorhabe alsbald zu heiraten, aber das störte meine Mutter nicht im geringsten. Ihre Begründung: Qualität sei unvergänglich und AMS biete 25 Jahre Garantie!
Ich kenne einige ähnliche Geschichten von Freundinnen und Sie werden lachen, aber zehn Jahre später nahm ich "meine" Töpfe in Gebrauch und habe sie auch fast ebenso lang verwendet :)
Die Aussteuer - im türkischen Ceyiz genannt - war und ist ein wichtiger Hochzeitsbrauch für türkische Bräute. Früher begannen die Mädchen schon in jungen Jahren Handarbeiten wie bestickte Handtücher für die Aussteuer anzufertigen. Oft bekamen sie auch zu Geburtstagen etwas für die Aussteuer geschenkt und im Osmanischen Reich begannen die Hochzeitsfeierlichkeiten mit der feierlichen Überführung der Aussteuer in das neue Heim.
Heutzutage wird die Aussteuer meist erst dann angelegt, wenn eine Hochzeit ansteht und sie wird schon Wochen vor der Hochzeit in die gemeinsame Wohnung gebracht, damit alles vorbereitet ist. Auch der Inhalt der Aussteuer hat sich mit Jahrzehnten gewandelt. Neben den üblichen Handtüchern, Bettwäschesets und Tischdecken werden heute auch Tafelservice, Töpfe, moderne Küchengeräte und andere Haushaltsgegenstände hineingelegt, damit das Brautpaar im neuen Heim voll ausgestattet ist.
Natürlich vervollständigt die Aussteuer nicht den kompletten Hausstand, denn eine edle Kaffemaschine oder ähnliches darf man nicht in der Aussteuer erwarten. In diesem Fall ist ein anderer Brauch sehr hilfreich und praktisch. Es ist nämlich üblich, dass man das Brautpaar einige Zeit nach der Hochzeit im neuen Heim besucht und sich vorher bei den Eltern erkundigt, was dem jungen Paar noch fehlt. Zwar wird es dann nicht gleich die super Kaffeemaschine, aber kein Gast kommt mit leeren Händen und schnell sind die fehlenden Utensilien besorgt...
Mehr zum Thema Ceyiz und anderen Hochzeitsbräuchen erfahren Sie auf unserer Homepage.
Ich kenne einige ähnliche Geschichten von Freundinnen und Sie werden lachen, aber zehn Jahre später nahm ich "meine" Töpfe in Gebrauch und habe sie auch fast ebenso lang verwendet :)
Die Aussteuer - im türkischen Ceyiz genannt - war und ist ein wichtiger Hochzeitsbrauch für türkische Bräute. Früher begannen die Mädchen schon in jungen Jahren Handarbeiten wie bestickte Handtücher für die Aussteuer anzufertigen. Oft bekamen sie auch zu Geburtstagen etwas für die Aussteuer geschenkt und im Osmanischen Reich begannen die Hochzeitsfeierlichkeiten mit der feierlichen Überführung der Aussteuer in das neue Heim.
Heutzutage wird die Aussteuer meist erst dann angelegt, wenn eine Hochzeit ansteht und sie wird schon Wochen vor der Hochzeit in die gemeinsame Wohnung gebracht, damit alles vorbereitet ist. Auch der Inhalt der Aussteuer hat sich mit Jahrzehnten gewandelt. Neben den üblichen Handtüchern, Bettwäschesets und Tischdecken werden heute auch Tafelservice, Töpfe, moderne Küchengeräte und andere Haushaltsgegenstände hineingelegt, damit das Brautpaar im neuen Heim voll ausgestattet ist.
Natürlich vervollständigt die Aussteuer nicht den kompletten Hausstand, denn eine edle Kaffemaschine oder ähnliches darf man nicht in der Aussteuer erwarten. In diesem Fall ist ein anderer Brauch sehr hilfreich und praktisch. Es ist nämlich üblich, dass man das Brautpaar einige Zeit nach der Hochzeit im neuen Heim besucht und sich vorher bei den Eltern erkundigt, was dem jungen Paar noch fehlt. Zwar wird es dann nicht gleich die super Kaffeemaschine, aber kein Gast kommt mit leeren Händen und schnell sind die fehlenden Utensilien besorgt...
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